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1339. Mai 24. Neisse (dat. Nisc).

i. vig. b. Urbani.

Die Neisser Schöffen Franczco, Mathias v. Culcz (Zülz, Kr. Neustadt O.S.), Peter d. Mälzer, Peter d. Koch, Joh. Stregon (Striegau), Peter Pudewek u. Hanco v. Nwnicz (Neunz, Kr. Neisse) bek., daß vor ihnen i. gehegten Dinge, dem ihre Neisser Vögte Hanco Burger, Landvogt, u. Nik., Erbvogt, vorsaßen, der gen. Vogt Nik. i. Namen u. auf Geheiß seiner Freundin Frau Mecze deren 1 1/2 hinter der Kanfkammer des Lybing gelegene Brotbänke dem gen. Peter Koch zu Erbrecht kaufweise aufgelassen hat.

O. Z.


Bresl. Staatsarch. Rep. 103 Urk. Kreuzherren Neisse 69. Orig. Perg. in. d. z. T. zerstörten abhängenden Neisser Schöffensiegel (i. Schilde der Johanniskopf m. Nimbus u. der Umschrift S. Z [Z = CON] SUL[U T. [T = ET] SCABI]NO[R. D.] NIZA *, also Sigillum consulum et scabinorum de Niza) [Dasselbe Siegel hängt bereits an der Urk. v. 17. Aug. 1332, vgl. Reg. 5140. Vgl. dazu Saurma-Jeltsch, Wappenbuch der schlesischen Städte, Sp. 214/215 u. Taf. VII, Nr. 88, ferner W. Schulte, Die Siegel der Stadt Neisse i. 20. Bericht der Philomathie zu Neisse (1879), S. 94 u. Hupp, Die Siegel u. Wappen der deutschen Städte, Heft II (1898), S. 99/100 Anm. 2].


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.